Rocky Mountain National Park

Der Rocky Mountain National Park liegt im zentralen Norden des Bundesstaats Colorado in den Vereinigten Staaten.

Der Nationalpark ist bekannt für seine Ausblicke auf die Gebirgskette der Rocky Mountains und seine Tier- und Pflanzenwelt. Es leben hier auch einige große Säugetierarten, die ihr auch regelmäßig zu sehen bekommt wie Karibus, Schwarzbären, Wapitis, Dickhornschafe und Kojoten. Einige typische Arten wie Wölfe, Bisons und Grizzlybären wurden hier jedoch ausgerottet.

Hier geht es zur offiziellen Webseite des Nationalparks!

Impressionen

Rocky Mountain
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Klima

In den Sommermonaten Juni bis August ist es am wärmsten mit einer Durchschnittstemperatur von 22 Grad. Der Juli ist der Monat, in dem der meiste Regen des Jahres fällt. In den Wintermonaten Dezember bis Februar liegt die Tagestemperatur meistens unter dem Gefrierpunkt. Mit Schneefall ist bis in den Mai hinein regelmäßig zu rechnen. Insgesamt gibt es bei den enormen Höhenunterschieden im Park natürlich auch deutliche Temperaturschwankungen.

Aussichtspunkte

Das Highlight des Parks ist sicherlich die Trail Ridge Road, die zwischen Estes Park im Osten und Grand Lake im Westen des Nationalparks liegt. Wegen der touristischen Bedeutung wurde sie als National Scenic Byway anerkannt und bietet euch an vielen Stellen fantastische Ausblicke auf die Rocky Mountains. Von den insgesamt 77 Kilometern des Highways liegen 18 Kilometer über der Baumgrenze und der höchste Punkt liegt auf über 3.700 Metern Höhe, was ihn zum höchstgelegenen Highway der USA macht.

Im Westen lohnt sich beispielsweise ein kurzer Halt am Parkplatz des Bowen bzw. Baker Trail Startpunkts. Euch bietet sich ein schönes Panorama und ihr könnt hier nach ein paar Metern ans Ufer eines kleinen idyllischen Flusses gehen. Kaum zu glauben, dass es sich hierbei um den gigantischen und weltberühmten Colorado River handelt, der hier im Rocky Mountain National Park seinen Ursprung hat.

Im nächsten Abschnitt der Trail Ridge Road in Richtung Osten geht es über viele Serpentinen stetig bergauf. Auf dem Weg bieten sich euch viele kurze Haltepunkte an, um eine tolle Aussicht zu genießen. Besonders erwähnenswert dabei sind die Aussichtspunkte Farview Curve Overlook und Medicine Bow Curve.

Am Alpine Visitor Center sollte aber spätestens jeder von euch eine Pause einlegen. Hier könnt ihr euch wie in den üblichen Visitor Center über Details der Umgebung informieren. Zusätzlich könnt ihr noch den 500 Meter langen Alpine Ridge Trail entlang spazieren. Aber seid gewarnt, es geht nur nach oben und hier kommen selbst konditionsstarke Wanderer in Atemnot. Denn dies hat nur wenig mit Kondition zu tun, sondern wie gut ihr die dünne Luft hier oben auf fast 3.700 Metern Höhe vertragt. Die Aussicht von hier oben ist auf jeden Fall unbeschreiblich schön und entschädigt euch für die Anstrengung. Hier kann es jedoch auch sehr stürmisch sein, also haltet euer Smartphone bzw. eure Kamera gut fest, wenn ihr ein paar Fotos macht. Zieht euch zusätzlich auch warm und besonders winddicht an. Denn auch wenn es im Tal an die 30 Grad sind, werdet ihr hier nicht viel davon spüren.

Weitere lohnenswerte Haltepunkte auf dem Weg nach Osten findet ihr am Gore Range Overlook, Lava Cliffs Overlook, Forest Canyon Overlook, Rainbow Curve Overlook, Many Parks Curve Overlook und abschließend am Beaver Ponds.

Ein weiteres sehr interessantes Gebiet im Park findet ihr am Bear Lake. In der Hauptsaison kommt ihr hier nur per Shuttlebus hin. Dieser startet an einem größeren Park & Ride Parkplatz auf der Bear Lake Road. Am Bear Lake befinden sich einige schöne Wanderwege, die bei den Besuchern sehr beliebt sind. Diese führen euch beispielsweise um den Bear Lake herum oder zum Nymph Lake sowie zum Emerald Lake.

Wanderwege

Im Rocky Mountain National Park findet ihr enorm viele Wanderwege in allen Kategorien bezogen auf die Länge und den Schwierigkeitsgrad. Insbesondere bei längeren Aufenthalten solltet ihr euch vorab noch mal genauer über eure Möglichkeiten informieren. Hier findet ihr ein paar Anregungen für kurze Wanderungen, die im Rahmen eines Tagesbesuchs möglich sind und an den Hauptsehenswürdigkeiten liegen.

Der wirklich kurze Alpine Ridge Trail am Alpine Visitor Center führt euch quasi durchgehend hoch zu einem Aussichtspunkt. Bei fast 4.000 Metern Höhe werdet ihr schnell feststellen, wie anstrengend das sein kann. Die atemberaubende Aussicht wird euch aber für die Mühe entschädigen.

Besonders einfach und vielseitig sind die Wandermöglichkeiten am Bear Lake. Der Uferweg ist etwa einen Kilometer lang und führt euch um den kleinen See herum. Weiter könnt ihr einem Trail folgen, der euch nacheinander zu verschiedenen sehr sehenswerten Seen bringt, zumindest bis zum ersten solltet ihr dem Weg auf jeden Fall folgen. Bis zum Nymph Lake und zurück sind es 1,6 Kilometer und ihr müsst knapp 70 Höhenmeter überwinden. Danach folgt der Dream Lake, zu dem der Weg hin und zurück 5,2 Kilometer lang ist und bereits 130 Höhenmeter anfallen. Als letztes folgt der Emerald Lake, wo ihr insgesamt eine Strecke von 5,8 Kilometern mit 180 Höhenmetern unterwegs seid.

In der Nähe des Bear Lakes findet ihr auch den Trail zu den Alberta Falls. Für den 2,6 Kilometer langen Hin- und Rückweg benötigt ihr ungefähr 1,5 Stunden.

Weitere Aktivitäten

Neben Wandern bietet der Park auch einige Möglichkeiten zum Bergsteigen, Angeln oder für Radtouren (Mountain-Bike).

Besondere Hinweise

Erstmal etwas zu den Straßen im Nationalpark. Diese sind gut ausgebaut und sicher für euch zu befahren. Da braucht ihr euch keine Sorgen zu machen. Aber wie meistens in den USA, sind Leitplanken eine Seltenheit.

Im Park werden im Zeitraum Ende Mai bis Mitte Oktober drei Routen per kostenlosen Shuttlebus angeboten, die euch in unterschiedlichen Taktungen zu verschiedenen Zielen im Park befördern. Direkt eine Einschränkung dazu. Die Trail Ridge Road und die westliche Parkseite werden nicht mit einem Shuttleservice bedient. Hier gibt es private Anbieter, die ihr buchen könnt.

Im Zentrum des Parks gibt es einen großen Park & Ride Parkplatz, an dem alle Shuttlebusse abfahren.

Die Hiker Express Route pendelt zwischen dem Estes Park Visitor Center und dem Parkplatz und hält unterwegs nicht. Die Moraine Park Route fährt zum Fern Lake Bus Stop und zurück. Hier werden unterwegs mehrere Haltepunkte angeboten.

Die wichtigste ist aber die Bear Lake Route, die den Transfer zwischen dem Parkplatz und dem gleichnamigen Bear Lake ermöglicht. Auf der Strecke wird hier an zwei Stellen gehalten, wie beispielsweise am Trail zum Bierstadt Lake. Dieser Shuttlebus fährt auch in der geringsten Taktung, da viele Touristen die Wanderungen rund um den Bear Lake als Ziel haben und es hier nur wenige Parkplätze gibt. Daher plant am besten direkt den Shuttlebus an dieser Stelle für euren Besuch mit ein.

Interessante Ziele in der Nähe

In Richtung Südosten liegt mit Denver die Hauptstadt von Colorado in etwa 150 Kilometern bzw. gut zwei Stunden Entfernung. Noch etwa eine weitere Stunde Fahrt in Richtung Süden liegt die Stadt Colorado Springs. Im Umland beider Städte findet ihr einige interessante Ausflugsziele, wie beispielsweise der Ort Georgetown mit Eisenbahnstrecke und Minenbesichtigung oder den beeindruckenden Royal Gorge Canyon.

Der nächste Nationalpark ist etwas weiter entfernt. Dies ist der Black Canyon National Park, bis zu dem es fast 400 Kilometer bzw. mindestens 5,5 Stunden in Richtung Südwesten sind.

Was könnte noch gefallen?

Wer von euch von Bergpanoramen, Seen und Wäldern nicht genug bekommen kann, ist mit Sicherheit auch gut in den kanadischen Rocky Mountains aufgehoben. Hier sind insbesondere die traumhaften und weltberühmten Banff National Park und Jasper National Park sowie der Icefields Parkway zu nennen.

Sehr ähnliche Eindrücke erhaltet ihr auch im Glacier National Park im Norden des US-Bundesstaats Montana oder im Yosemite National Park im US-Bundesstaat Kalifornien.

1 Tag im Rocky Mountain – Guide

Für den Besuch des Rocky Mountain National Parks solltet ihr mindestens einen Tag einplanen. Kürzere Anfahrtszeiten von bis zu zwei Stunden sind sicherlich noch machbar, aber dann wird es ein langer Tag werden, was aber im Urlaub nichts Schlimmes ist.

Übernachtungsmöglichkeiten westlich des Parks sind wirklich rar gesät, da sieht es im Osten mit den Städten Boulder und natürlich Denver viel besser aus.

Solltet ihr beispielsweise vorher in Colorado Springs im Rahmen eurer Rundreise übernachten, könnt ihr von dort aus in gut zwei Stunden am westlichen Eingang des Nationalparks in Grand Lake sein. Dann fahrt ihr die Trail Ridge Road und die anderen Sehenswürdigkeiten nach Osten hin ab und übernachtet dann in Boulder oder in Denver. Wenn ihr bereits in Denver oder Boulder übernachtet, fahrt ihr am besten einmal über die Trail Ridge Road komplett durch den Nationalpark bis zum Eingang nach Grand Lake im Westen. Danach folgt ihr der Reihe nach, wie zuvor beschrieben, den Aussichtspunkten auf der Hauptstraße und besucht dann das Gebiet um den Bear Lake. In dieser Variante fahrt ihr die Trail Ridge Road natürlich doppelt ab, was bei einer so schönen Strecke aber sicherlich nicht die schlechteste Idee sein wird.

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